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Es gibt im Wesentlichen 3 Herstellungsverfahren zur BOPP-Herstellung, die wir uns genauer anschauen wollen. Welche Vorbehandlungen sind für die Eigenschaften der BOPP-Folien hauptsächlich wichtig.
Bevor wir uns dem Verstreckprozess detailliert nähern, hier einige Vorbemerkungen, die für die Praxis relevant sind. Der überwiegende Teil an BOPP-Folien wird im Gießverfahren hergestellt. Das geschmolzene PP wird auf eine Kühlwalze ergossen, wodurch es erstarrt. Anschließend wird inline verstreckt.
Ein weiteres, aber seltener angewendetes Verfahren ist das s. g. Double Bubble Verfahren, welches auf der Blasfolienextrusion basiert.
Das geschmolzene Polypropylen wird mittels einer Ringdüse zunächst in eine Blasenform gebracht, die dann nach dem ersten Abkühlen flach gelegt wird. Anschließend wird der Folienschlauch erneut erwärmt und ein zweites Mal aufgeblasen. Dieses Mal aber mit einer niedrigeren Temperatur.
Dieses Verfahren basiert auf dem Kühlwalzen, Gießfolien oder auch Chillrole. Diese drei Synonyme zeigen an, dass - wie oben erwähnt - das PP auf eine Kühlwalze gegossen wird. Nun wird aber die flachliegende Folienbahn zunächst längs und danach quer verstreckt, thermisch behandelt und fixiert. Je nach Reckverhältnissen in Längs- und Querrichtung, können besondere Festigkeiten, Schrumpfverhalten und Dicken eingestellt werden.
Abbildung: Schema einer Tenter Frame (Quelle: Treofan Group)
Jetzt mehr über die Besonderheiten, Herstellungsverfahren und vielseitige Anwendungsbereiche von BOPP-Folie erfahren:
Eine Weiterentwicklung des oben skizzierten Tenter Frame Verfahrens ist das Simultan-Reckverfahren. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass längs und quer gleichzeitig verstreckt wird, wodurch sich deutlich mehr Einstellmöglichkeiten an der Maschine und dadurch deutlich weitere und spezifischere Eigenschaftsprofile einstellen lassen.
Abbildung: Schema einer Simultan Reckanlage (Quelle: Brückner Maschinenbau)
Um die üblichen Weiterverarbeitungsverfahren wie Drucken und Kaschieren zu unterstützen, werden die unpolaren PP-Folien, auf denen ohne weiteres keine Druckfarben und Klebstoffe haften würden, an der Oberfläche behandelt. Diese Oberflächenbehandlungen unterteilt man meistens in 3 Arten:
Möchten Sie mehr über die 3 Vorbehandlungsverfahren erfahren, dann laden Sie sich hier den BOPP-Wissensguide herunter.
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