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Vier nachhaltige Verpackungsmaterialen, die Sie noch nicht kannten

Silvia Prinz
03.08.22 14:11

Innovatives Verpackungsmaterial, das Sie noch nicht kannten: 

Jeden Tag nutzen wir es und haben es in der Hand: Es geht um Verpackungen. Ob Papier, Kartonagen, Plastik oder Holz – es gibt umfangreiche Materialien, die sich zum Verpacken eignen. Doch welche biologischen Innovationen gibt es, die Sie noch nicht kennen?

In diesem Blog stellen wir Ihnen neben den gängigen Verpackungsmaterialen, wie Plastik und Papier noch weitere innovative und nachhaltige Verpackungsmöglichkeiten vor.

Worum geht es in diesem Blog-Beitrag? Sie erhalten:
 
  • Eine Übersicht über innovativ und nachhaltige Verpackungen
  • Eine Einführung in die Anwendungsbereiche der Innovationen
  • Übersichtliche Zusammenfassungen, welche Eigenschaften die verschiedenen Innovationen enthalten

Stein anstatt Papier - Meißeln wir bald wieder in Stein?

Nicht ganz. Aber es gibt eine Papieralternative, die diese Vermutung anregt. Steinpapier wird nämlich aus Kalksteinpulver hergestellt. Dass Steinpapier dann auch noch reißfester als herkömmliches Papier ist und überhaupt ziemlich strapazierfähig, sind nur weitere Argumente für das Produkt.

💡Auch bei der Nachhaltigkeit hat Steinpapier die Nase klar vorn. Schließlich kommt es bei der Herstellung gänzlich ohne Holzfasern und Wasser aus.  Die Tatsache, dass es auch noch schwer entflammbar ist, wirft die Frage auf, ob man das überhaupt noch als Papier bezeichnen kann.

Während Steinpapier in den USA und Asien (wo es auch vornehmlich hergestellt wird) schon weit verbreitet ist, sieht das in Deutschland bisher noch etwas mager aus. Hier kommt es meist in ökologischen Tragetaschen zum Einsatz.

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Ein kleiner Nachteil ist, dass sich Steinpapier bei Temperaturen ab 65° C verformt und sich sogar zersetzt, wenn dauerhaft der Sonne ausgesetzt ist. Als Outdoornotizbuch im Hochsommer ist es also nicht unbedingt geeignet.

Dieser Nachteil macht es aber auch zu einem Nachhaltigkeitsgewinner, denn nur wenige Monate Sonnen- und Witterungseinfluss sorgen dafür, dass es einfach wieder zu Staub zerfällt!

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Abbildung: Quelle Fairmondo

So hilft Graspapier der Umwelt

Wir können ewig über die Vor- und Nachteile von Papier- und Plastikverpackungen diskutieren und auch darüber, welche Verpackungsform besser für die Umwelt ist. In beiden Bereichen arbeiten Hersteller mittlerweile daran, den CO2-Abdruck zu verringern und den Materialkreislauf möglichst geschlossen zu halten.

Auch deshalb ist Graspapier eine so interessante Alternative: Hierbei wird Gras zu Pellets verarbeitet und dann als Grundlage für Papierverpackungen genutzt.

Die Vorteile:

  • Gras ist ein schnell nachwachsender Rohstoff.
  • Die Verarbeitung zu Graspellets benötigt weniger Wasser und Energie als es bei der Herstellung von Frischfaser oder Altpapier der Fall ist.
  • Chemie kommt bei der Herstellung der Pellets nicht zum Einsatz.
  • Die Produktion verursacht weniger Treibhausgase als die Herstellung von Papier aus Frischfaser oder Altpapier.

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Dank dieser Vorteile ist Graspapier eine willkommene Alternative, die in einigen Supermärkten schon als Verpackung von Obst und Gemüse wie Äpfeln oder Rispentomaten zum Einsatz kommt. 

clarus-films-graspapier-nachhaltigAbbildung: Quelle graspapier.de

Ist Kakaopapier eine nachhaltige Alternative?

Während die Schale von Kakaobohnen bei der Herstellung leckerer Schokolade eher lästiger Abfall ist, ermöglichen innovative Technologien heute daraus die Gewinnung von Zellulose. Diese Pflanzenfasern können dann in der Papierproduktion Holzfasern beigemischt werden, womit dann Kakaopapier entsteht. Dieses eignet sich in verschiedenen Ausführungen als:

  • Lebensmittelverpackung oder
  • Papeterie-Artikel

Und ist das nachhaltiger als normales Papier?

Da die Schalen eigentlich nur Abfallprodukt sind, müssen sie nicht extra für die Papierherstellung angebaut werden. Außerdem besteht Kakaopapier aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Ressource Kakaobohne wird noch besser genutzt, indem auch der Abfall verwendet wird, ohne dass Konkurrenz zu Nahrungsmitteln entsteht. Kakaopapier ist nach EN 13432 kompostierbar und kann in den Bioabfall. Dann wird es wieder zu Erde, auf der neue Pflanzen wachsen können. Damit schließt sich der Kreislauf.

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Wenn das mal keine nachhaltige Verpackungsmöglichkeit ist!

clarus-films-kakoapapier-nachhaltig-papierAbbildung: Quelle bosner.com

Wie die Silphie-Pflanze Herstellern helfen kann, nachhaltigere Verpackung herzustellen

In der Diskussion, ob Papier wirklich umweltverträglicher als Plastik ist, wurde schon klar, dass dies nicht immer der Fall ist. Auch die Gewinnung von Zellstoff als primärer Rohstoff für die Papierherstellung stellt eine große Belastung für die Umwelt dar. Nicht nur deshalb sind Hersteller und Abnehmer bemüht, nachhaltigere Alternativen zu finden.

Eine dieser Alternativen könnte die Silphie-Pflanze sein. Die ursprünglich in Nordamerika beheimatete Pflanze wird derzeit auch in Deutschland auf etwa 8.000 ha angebaut. Vornehmlich wird die Silphie-Pflanze als Energiepflanze genutzt, die in Biogasanlagen zu Energie verwertet wird. Aber die ausdauernde Pflanze bietet in ihrem Lebenszyklus noch weitere Potenziale.

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Da die Fasern der Silphie-Pflanze in Biogasanlagen nur schwer vergoren werden können, kommen diese nunmehr bei der Papierherstellung zum Einsatz. Dabei werden sie vor dem Eintrag in die Biogasanlage herausgelöst und dienen als Frischfaserersatz anstelle von Holz.

Dass beim Anbau der Silphie-Pflanze kaum Düngung und Schadstoffeinsatz erfolgt, ist dann nur noch das Häubchen Sahne.

clarus-films-silphie-verpackung-nachhaltigAbbildung: Quelle PreZero

Angepasst an das wichtige Thema Nachhaltigkeit sind auch unsere Folien umweltschonend und zukunftsorientiert ausgelegt. Wir übernehmen Verantwortung und setzen neben recycelfähigen Monofolien für die herkömmliche Kreislaufwirtschaft auch auf Bio-Folien und flexible Verpackungspapiere.

 

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Ihre Silvia Prinz 
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