Sie beschäftigen sich mit dem Thema Verpackungslösungen und möchten mehr erfahren oder wünschen sich eine individuelle Beratung? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns, wenn wir Sie unterstützen dürfen!
Für die Verpackungsbranche, verpackende Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher hat das Jahr 2024 mit einem Aufschub begonnen: Die Plastiksteuer wird nicht wie geplant in diesem Jahr, sondern erst zu Beginn des Jahres 2025 eingeführt. Die Branche sieht die geschenkte Zeit als Möglichkeit, das Gesetzesvorhaben im Hinblick auf seine Wirkung nachzujustieren. In seiner aktuellen Gestalt zielt die Verordnung einseitig auf Plastikverpackungen ab, obwohl mehr als vier Fünftel davon recyclingfähig sind. Im vergangenen Jahr haben wir gelernt, wie komplex die ganzheitliche Bewertung der CO2-Effizenz einer Verpackung ist.
Statt der einen richtigen Lösung gibt es viele verschiedene Ansätze, die weiterentwickelt und miteinander kombiniert werden sollten. Nur so haben wir eine Chance, bei Net Zero zu landen. Die wichtigste Rolle wird dabei die Kreislaufwirtschaft spielen, für die momentan sowohl in der Produktentwicklung als auch mit dem Aufbau einer tragfähigen Recyclinginfrastruktur die Grundlagen geschaffen werden. Wir als Spezialist für innovative Verpackungslösungen sind wie die gesamte Branche im Bereich der PCR(Post-Consumer-Rezyklate)-Folien auf ein gutes Angebot an Rezyklaten angewiesen.
Allein schon, weil die Verbraucher darauf achten, gewinnt auch bei den Transportverpackungen das Thema Nachhaltigkeit weiterhin an Bedeutung. Versender passen die Größe der Pakete besser an die Inhalte an. Die Pakete werden also kleiner. Für die Ladungssicherung und weitere Einsatzbereiche haben wir im vergangenen Jahr eine Powerstretchfolie auf den Markt gebracht, die sich sehr sparsam verwenden lässt und bis zu 70 Prozent Verpackungsmaterial spart. Das reduzierte Gewicht verbessert die CO2-Bilanz des Transports signifikant. Wir bieten sowohl einen Hand- als auch einen Palettenwickler für Maschinenstretchfolie an. Mit beiden lässt sich die Folie sehr stark dehnen, sodass das Material äußerst effizient eingesetzt werden kann.
Neben PCR-Folien spielen Monofolien eine wichtige Rolle als nachhaltige Verpackungslösung. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, Verbundfolien sukzessive abzulösen, um die Recyclingfähigkeit der Verpackungen zu optimieren. Allerdings zählt bei der massenhaften Verpackung von Produkten jeder Cent, zumal die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen keinen Spielraum lassen. Als innovativer Lösungsgeber sind wir daher gefordert, nachhaltige Alternativen zu entwickeln, die keine Mehrkosten verursachen. Neben den Materialkosten beeinflusst die Performance der Maschinen die Total Cost of Ownership. Für ein preislich und qualitativ hervorragendes Ergebnis müssen Material und Maschine exakt aufeinander abgestimmt sein. Zu diesem Zweck berät CLARUS Tec die Kunden individuell zum gesamten Maschinenportfolio, stellt die Maschinen ein und übernimmt auch die Wartung.
Kooperationen mit Herstellern von Barrierepapieren haben uns bei dieser Alternative im vergangenen Jahr einen bedeutenden Schritt weitergebracht. Im Point of Sale ist die Nachfrage nach Papierverpackungen unübersehbar und mittlerweile bietet der Markt flexible, siegelbare Papiere mit hervorragenden Eigenschaften. Im Lebensmittelbereich – vor allem bei Snacks, Süßwaren und Salzgebäck – erfreuen sich die Papiere wachsender Beliebtheit. In der Regel ist es möglich, das Material mit den vorhandenen Maschinen zu verarbeiten. Dazu passen wir etwa die Formschulter und den Einlaufwinkel an, um die Performance zu erhalten. Denn auch hier gilt: Die Umstellung darf keine Mehrkosten verursachen. Um Unternehmen Papiere als vollwertige nachhaltige Alternative anbieten zu können, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern Materialien entwickelt, die mit einer sehr geringen Grammatur sämtliche für Lebensmittel relevante Funktionen erfüllen: Je geringer die Grammatur ist, desto niedriger sind die Kosten und der CO2-Ausstoß beim Transport.
Speziell für Start-ups und Unternehmen, die ein wechselndes Sortiment und kleine Losgrößen anbieten, eignen sich digital bedruckte Verpackungen wie etwa vorgefertigte Pouches. In Pilotprojekten bewährte sich diese Kombination als besonders flexibel und kostengünstig. Denn anders als bei herkömmlichen Druckverfahren werden sie ohne Mindestabnahmemengen geliefert. So eignen sie sich gut für Kleinserien. Zudem leisten sie einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, da Unternehmen nicht mehr gezwungen sind, viel zu viele Verpackungen zu bestellen und ungenutzt zu entsorgen.
An vielen Stellschrauben haben wir 2023 gedreht, um Industrie und Handel im Jahr 2024 mit innovativen Verpackungslösungen zu unterstützen. Dabei erhalten wir uns die nötige Flexibilität, um auf regulatorische Anforderungen sowie Erwartungen der Verbraucher reagieren zu können. Mit unseren Kunden bleiben wir weiterhin im engen Kontakt. So sind wir in der Lage, passgenaue Lösungen für Verpackungen und Verpackungsprozesse aller Art gemeinsam zu entwickeln. Melden Sie sich gerne, wenn Sie Fragen haben oder eine individuelle Beratung benötigen.
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